Reste der Stadtbefestigung in Luxemburg Stadt
Graf Heinrich V. (Heinrich der Blonde) hat der Stadt im Jahre 1252 den Freiheitsbrief überreicht. Aus dieser Zeit stammt ebenfalls die Festung: Graf Heinrich brauchte eine Festung an der Mosel, um den aggressiven und kriegerischen Machenschaften der Kurfürsten von Trier entgegenzuwirken. Die Festungsmauern mit ihren 4 Eingangstoren sowie ihren 27 oder 28 Türmen und dem sich in der Mitte befindlichen Wachturm behalten ihre Funktion bis ins Jahr 1685, als die Festung auf Befehl des französichen Generals Boufflers geschleift wird.
Überreste der alten Festung sind auch heute noch zu besichtigen: die Ruinen der Festungstürme, darunter "der huele Zant" als wohl bekanntester Zeuge der Vergangenheit, sowie die Schutzmauern längs der Ringmauerstrasse, der Turmgasse, der Syr und der Webergasse oder aber auch der alte Wachturm, der heute noch als Kirchturm der Dekanatskirche seiner Aufgabe gerecht wird.