Gallorömischer Friedhof "Weiler"
Wasserbillig
Der gallo-römische Friedhof nahe der Straße zwischen Wasserbillig und Lellig wurde 1970 entdeckt. Die Funde des gallo-römischen Gräberbezirkes können auf die Zeit zwischen 75 bis 100 n. Chr. datiert werden und lassen darauf schließen, dass die hier Bestatteten einer reichen Familie angehörten.
In der näheren Umgebung des Tempelbezirks wurden zahlreiche weitere antike Relikte gefunden. In diesem Gräberbezirk hat es ein Pfeilergrabmahl gegeben, dass der bekannten Igeler Säule ähnelte.
Die zahlreichen antiken Funde der Region belegen, dass die Gegend zwischen Sauer und Syr bereits frühzeitig besiedelt war. Wie bei den Ausgrabungen zum Ausdruck kam, muss es sich um eine dauerhafte Besiedlung gehandelt haben, da die freigelegten Gräber reich ausgestattet waren.
Das Gräberfeld in Wald Weiler zwischen Wasserbillig und Lellig kann auch als Anzeichen dafür gesehen werden, dass es sich in der Antike vermutlich um eine Gräberstraße gehandelt hat, dessen Zentrum das Pfeilergrabmal war.